Weltwährungsfonds
US-Finanzminister bleibt unnachgiebig
Kommentar
Beim Treffen des Weltwährungsfonds kritisiert Washington die Regeln des Freihandels – und die hohen deutschen Exportüberschüsse.
WASHINGTON (dpa/BZ). Die US-Regierung hat beim Treffen der internationalen Finanzelite in Washington Versöhnungsversuche zurückgewiesen. Sie bleibt in ihrer Kritik am offenen Welthandel hart. US-Finanzminister Steven Mnuchin stellte unmissverständlich klar: Ein freier Welthandel ist gut, wenn er vor allen anderen Dingen für die USA gut ist. Gehörig Kritik gab es bei der Frühjahrstagung von Internationalem Währungsfonds (IWF) und Weltbank am deutschen Überschuss im Außenhandel – nicht nur aus Washington.
US-Finanzminister Steven Mnuchin sagte in einem Statement an das Steuerungskomitee des IWF: "Gemeinsam mit unseren innenpolitischen Reformen werden wir eine Ausweitung des Handels mit den Partnern fördern, die sich zu marktwirtschaftlichem Wettbewerb bekennen. Gleichzeitig werden wir uns noch rigoroser gegen unfaire Handelspraktiken ...