Vereine bekommen weniger Geld

Die kommunale Geldknappheit wirkt sich auch auf Vereine aus. Die Zuschüsse fürs Theater am Kastelberg und fürs Kollnauer Feschd werden reduziert, bleiben aber genauso wie die Zuschüsse für die Fasnet im vier- bis fünfstelligen Bereich.  

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Das Kollnauer Feschd ist die größte Ve...nterstützt, aber die Zuschüsse sinken.  | Foto: Patrik Müller
Das Kollnauer Feschd ist die größte Veranstaltung im Jahr im Stadtteil. Es wird weiterhin städtisch unterstützt, aber die Zuschüsse sinken. Foto: Patrik Müller
In Anbetracht der angespannten Haushaltslage der Stadt Waldkirch sind auch Vereinszuschüsse von Kürzungen betroffen. Eine einheitliche Regelung gibt es nun für die Übernahme von städtischen Leistungen bei Fasnachtsveranstaltungen: Die Kosten der Technischen Betriebe werden von der Stadt übernommen. Der Ortschaftsrat Kollnau dies in seiner Sitzung am Dienstag einstimmig.

Es gehe um Kosten in den Jahren 2026 bis 2027 beziehungsweise 2028, berichtete Mirjam Pfeffinger vom Dezernat Kultur-Bildung-Soziales. Der Zuschuss an die Narrenzunft Kollnau in Höhe von 3300 Euro jährlich für städtische Leistungen soll beibehalten werden. Der Zuschuss an das Freie Theater als sichere Grundlage zur Durchführung des Theaterbetriebs soll um 3000 auf 9000 Euro gekürzt werden. Der Zuschuss an den Verein zur Förderung der kulturellen und sportlichen Vereine Kollnau fürs Kollnauer Feschd soll um 5000 auf 10.000 Euro gekürzt werden – in den vergangenen Jahren seien immer deutlich weniger als 15.000 Euro benötigt worden, berichtete Pfeffinger. Ortsvorsteherin Renate Rieder erfuhr nach Rücksprache mit dem Vorstand des Kollnauer-Feschd-Vereins, dass dieser davon ausgeht, dass die 10.000 Euro ausreichen, die Kosten zu decken.

Die Narrenzunft Kollnau soll rückwirkend für die Fasnet 2025 einen Zuschuss von 1400 Euro für die Erstattung städtischer Leistungen erhalten. Seit 2023 müssen die Vereine die Leistungen bei den Technischen Betrieben beantragen und erhalten dafür eine Rechnung, die sie zunächst begleichen müssen, bevor sie die Kosten erstattet bekommen.

Der Waldkircher Gemeinderat folgte den Vorschlägen in seiner Sitzung am Mittwoch.
Schlagworte: Mirjam Pfeffinger, Renate Rieder
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