"Viel zu wenig Miteinander"
STADTSPAZIERGÄNGE (I): Die Danziger Straße ist ganz typisch.
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LÖRRACH. Die schnell wachsenden Städte haben in den 1950er- und 1960er-Jahren einen ganz besonderen Typ der Wohnstraße hervorgebracht. Oft stattliche Häuser, aufgereiht an rein technisch gedachten Straßen. Wohnen wird hier als Rückzug ins Private verstanden und öffentliches Leben findet nicht statt. Ein Beispiel für diesen Straßentyp ist die Danziger Straße, wo sich Frank Hovenbitzer, der Kreisvorsitzende des Bundes Deutscher Architekten (BDA), mit BZ-Redakteur Willi Adam zum Stadtspaziergang getroffen hat.
BZ: Als unsere Fotografin hier war, wurde sie sehr skeptisch beäugt. Gerade bin ich mit dem Rad ein paar Mal auf und ab gefahren, um mir einen Eindruck zu verschaffen. Das ist auch schon aufgefallen, jedenfalls habe ich missbilligende Blicke geerntet. Es scheint Straßen zu geben, in denen man sich besser nicht so lange aufhält, wenn man keinen Verdacht erwecken will.Hovenbitzer: So ähnlich ging es mir auch. Die Straße wird gar nicht als öffentlicher Raum verstanden. Die Anwohner sehen das als halbprivate Zone. Man bekommt sofort das ...