Bakterien entwickeln immer häufiger Antibiotikaresistenzen. Mit Viren, die sie bekämpfen, kann man den Patienten oft helfen. Die neue Therapieform wird auch in Deutschland erforscht.
Manchem mag es riskant erscheinen, Viren gezielt in Wunden zu reiben, einzuatmen, zu schlucken oder gar in die Blutbahn zu spritzen. Doch bei der sogenannten Phagentherapie kommen bakterienfressende, für den Menschen ungefährliche Viren zum Einsatz. Mit der steigenden Zahl von Antibiotikaresistenzen wird dieser lange kaum noch verwendeten Therapieform wieder mehr Aufmerksamkeit zuteil. Aber ist sie die Lösung für die große Krise der Medizin? Zwei große deutsche Projekte stehen kurz davor, Patienten so zu behandeln.
In Deutschland beginnt eine klinische Studie zur ...