Von der Armut übers Meer getrieben
Der Frühjahrsband des Geschichtsvereins Markgräflerland legt einen Schwerpunkt auf Amerika-Auswanderer im 19. Jahrhundert.
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LÖRRACH. Nicht Abenteuerlust, sondern pure Not und Verzweiflung trieb die Auswanderer aus den Dinkelberger Dörfern im 19. Jahrhundert nach Nordamerika. Meist waren es Handwerker, Tagelöhner, Landwirte und kinderreiche Familien, die von Hungerjahren und Missernten, Armut und Arbeitslosigkeit betroffen waren und in Übersee ein besseres Leben erhofften. Nachlesen kann man diese Schicksale von Auswanderern aus Eichsel, Adelhausen, Karsau, Herten, Degerfelden oder Minseln im soeben erschienenen Frühjahrsband 2010 des Geschichtsvereins Markgräflerland.
Für ihren umfangreichen Beitrag hat die Autorin Karin Wortelkamp in vielen Archiven recherchiert. 299 Fälle von Amerika-Auswanderern aus den Rheinfelder Ortschaften sind aus dem 19. Jahrhundert "aktenkundig" – das sei aber nur die Spitze eines Eisbergs. Sehr aufschlussreich sind die persönlichen Zitate aus Briefen von Betroffenen. So hoffte die ...