Vorfall mit Messer an Grundschule
Von Schüler verletzte Lehrerin: "Ich bin sicher, dass er es nicht geplant hat."
Ein Siebenjähriger verletzt an einer Nimburger Grundschule seine Lehrerin mit einem Messer. Der Junge fiel nicht zum ersten Mal auf. Teningens Bürgermeister warnt aber vor einer Vorverurteilung des Kindes.
Jonas Hirt
Mo, 19. Mär 2018, 11:31 Uhr
Teningen
Die Lehrerin, die vor zwei Wochen an der Nimburger Grundschule mit einem Messer verletzt wurde, hat sich an die Öffentlichkeit gewandt: Ihre Verletzung sei wesentlich schlimmer als von der Polizei dargestellt, sagt sie. Teningens Bürgermeister Heinz-Rudolf Hagenacker spricht nach einem Artikel in der Bild-Zeitung von einer medialen Vorverurteilung des Kindes. "Die Menschen sind überrascht und erschüttert", sagt er.
Die Lehrerin sagt auch, dass zwei Kolleginnen bereits vier Wochen nach der Einschulung des Jungens eine sonderpädagogische Überprüfung beantragt hatten. Diese habe auch stattgefunden, sagt die verletzte ...