Warum der Rhein heute kein natürlicher Fluss mehr ist
Vor 200 Jahren war er wild und unberechenbar. Er machte den Menschen mitunter sogar Angst. Der Fluss von heute hat nichts mehr gemein mit dem Wildstrom von einst – welche Eingriffe gab es?
Isteiner Schwellen Foto: Dieter Wilhelm
Der Rhein zwischen Basel und Rastatt hatte viele sich verästelnde Seitenarme, seine Auen erstreckten sich auf einer Breite von zwei bis drei Kilometern. Bei Hochwasser verlagerte sich sein Flussbett oft, seine Kiesbänke und bis zu 2000 Inseln wurden dann abgetragen, weggerissen, woanders wieder aufgeschwemmt.
Der Rhein, wie wir ihn heute kennen, hat fast nichts mehr zu tun mit diesem ursprünglichen Fluss. Bis ins 19. ...