Warum die Arbeit in der Kita ein Knochenjob ist – und ein Privileg
So zumindest empfinden es viele der Pädagogen und Fachkräfte, die tagtäglich mit kleinen Kindern zu tun haben – als Tränentrockner, Streitschlichter und Integrationsmanager.
Erzieherin Lisa Benzus im Kinderhaus am Hirzberg in Freiburg: Sie schätzt das Kita-Konzept und ihr Arbeitsumfeld. Foto: Kathrin Blum
Zwei Tiger schleichen fauchend um einen Clown herum. Daneben zieht ein Zauberer Bälle aus seinem Zylinder, während Artistinnen über einen Balken balancieren. Mittendrin steht Lisa Benzus, die an diesem sonnigen Januarvormittag sichtlich Spaß daran hat, nicht nur Erzieherin, sondern gleichzeitig Zirkusdirektorin, Dompteurin und Zuschauerin zu sein. Im Laufe eines Tages ist sie noch viel mehr: Tränentrocknerin, wenn sich ein Kind den Kopf stößt; Ermahnerin, wenn die Kunststücke zu gefährlich werden; zudem ...