Seit Montag und noch bis Mittwoch kommen viele Schülerinnen und Schüler nicht auf gewohnte Weise in die Schule. Zahlreiche Schulbusse und Regionalzüge fahren nicht.
Auch viele Erwachsene müssen sich deshalb etwas anderes überlegen, wie sie ins Büro oder in die Fabrik kommen. Das liegt daran, dass die Busfahrerinnen und Lokführer streiken – also nicht zur Arbeit kommen. Sie tun das, weil die Gewerkschaft (das ist eine Organisation, die die Interessen der Leute, die arbeiten, vertritt) und die Chefs darüber streiten, wie viel Geld Busfahrer und Lokführerinnen verdienen. Die Gewerkschaft fordert mehr Geld, als die Chefs bereit sind, zu zahlen. Die Gewerkschaft hat zum Streik aufgerufen, um die Chefs unter Druck zu setzen, doch mehr zu zahlen. Gewerkschaften dürfen das, auch wenn viele Reisende davon genervt sind. Am Donnerstag verhandeln beide weiter ums Geld. Alle, die mit Bus und Bahn fahren, dürften hoffen, dass sie sich einigen – und es dann nicht noch mehr Streiktage gibt.