Oberkircher Autozulieferer PWO investiert in Serbien trotz Autokrise - warum?
Der Chef des Autozulieferers PWO in Oberkirch, erklärt im Interview, warum Serbien trotz Autokrise ein attraktiver Standort ist. Und warum er eine Wende in der Wirtschaftspolitik der Bundesregierung fordert.
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Bekannt war PWO bis zu Beginn der 90-er Jahre für seine Feldküchen für die Bundeswehr. Auch Behälter für den Kampfflieger Tornado wurden gefertigt. Als der Kalte Krieg zu Ende ging, blieben die Aufträge aus dem Verteidigungsministerium aus. Das Unternehmen konzentrierte sich auf das Autozuliefergeschäft. Kommt jetzt erneut die Wende hin zu Rüstungsgütern? PWO-Chef Carlo Lazzarini will einzelne Projekte nicht ausschließen, warnt aber vor übertriebenen Hoffnungen. Das Rüstungsgeschäft sei kein Massengeschäft.
BZ: Herr Lazzarini, PWO hat kürzlich ein neues Werk in Serbien eröffnet. Das überrascht, da die Stimmung unter den europäischen Pkw-Produzenten nicht gut ist. Hat sich da ein Stimmungsumschwung vollzogen?
Einen Stimmungsumschwung sehen wir derzeit noch nicht. Ich möchte jedoch auf das verweisen, was PWO zuletzt erreicht hat. Wir haben in den vergangenen drei Jahren unseren Umsatz und unseren Gewinn vor ...