50. Geburtstag
Warum ist die Sendung mit der Maus so wichtig?

"Kern ist die Neugier auf die Welt", sagt eine Medienexpertin über die Bedeutung der Sendung mit der Maus fürs Kinderfernsehen. Doch warum ist der durchschnittliche Maus-Gucker knapp 40 Jahre alt?
Sonntag ist Maus-Tag. Und das seit 50 Jahren. Am 7. März 1971 liefen die ersten "Lach- und Sachgeschichten" für Vorschulkinder im Ersten Deutschen Fernsehen. Dabei gab es streng genommen ein Fernsehverbot für Kinder unter sechs Jahren, sagt die Leiterin des Internationalen Zentralinstituts für das Jugend- und Bildungsfernsehen, Maya Götz, im BZ-Interview mit Heidi Ossenberg. Götz erklärt überdies, welchen Einfluss die "Sendung mit der Maus" seither auf TV-Programme für Kinder hatte.
"Die Perspektive, die die Journalisten einnahmen war: Das Kind im Menschen. Das wollte wissen, wie die Streifen in die Zahnpasta kommen."
BZ: Frau Götz, ich erinnere mich als Kind die aus USA importierte "Sesamstraße" im Fernsehen angeschaut zu haben. Da gab es doch, wie bei der "Sendung mit der Maus", einen unterhaltsamen und einen lehrreichen Teil. Hatten beide Sendungen ein ...
"Die Perspektive, die die Journalisten einnahmen war: Das Kind im Menschen. Das wollte wissen, wie die Streifen in die Zahnpasta kommen."
BZ: Frau Götz, ich erinnere mich als Kind die aus USA importierte "Sesamstraße" im Fernsehen angeschaut zu haben. Da gab es doch, wie bei der "Sendung mit der Maus", einen unterhaltsamen und einen lehrreichen Teil. Hatten beide Sendungen ein ...