"Wettbewerb an der Uni ist nicht wünschenswert"

BZ-GESPRÄCH mit dem Studentenvertreter Harald Wohlfeil über die Aktionswoche gegen die Einführung von Studiengebühren.  

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Studiengebühren sind nach der neuesten Novelle des Hochschulgesetzes fürs Erststudium verboten. Aber weil unter anderem Baden-Württemberg gegen dieses Verbot klagen will, hat der u-Asta der Freiburger Universität für die letzte Januarwoche zum Protest aufgerufen. Zumal das Land bereits über eine nachlaufende Studiengebühr von 500 Euro je Semester nachdenkt. Mit Harald Wohlfeil vom u-Asta-Vorstand sprach Wulf Rüskamp.

BZ: Was spricht gegen Studiengebühren?
Wohlfeil: Studiengebühren sind sozial selektiv. Das bedeutet, dass sozial Schwächere benachteiligt werden, wenn sie ein Studium aufnehmen wollen. Denn sie werden von den Kosten abgeschreckt, zudem starten sie zusätzlich mit den Schulden des Bafög auch noch mit den Schulden der Studiengebühren in den Beruf. Andere, deren Eltern sich das leisten können, kommen ohne diese ...

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