Kreis Lörrach
Wie Abgeordnete in Pandemie-Zeiten ihre Wahlkreise betreuen

Die Politik hat in der Pandemie den Charme des Virtuellen entdeckt. Abgeordnete im Kreis Lörrach halten aber den direkten Kontakt zur Basis für alternativlos. Der BZ haben sie ihre Erfahrungen geschildert.
Die Pandemie verändert die politische Arbeit. Zwar hat Donald Trump seit 2017 ein ums andere Mal vorgeführt, dass auch ein US-Präsident mit digitalen Kurznachrichten Weltpolitik machen kann. Abstandsregeln und Social Distancing aber haben digitale und virtuelle Alternativen flächendeckend als Plattformen für Debatten und Kontaktpflege etabliert. Was bedeutet das für die Wahlkreisarbeit und den Kontakt zur Basis der Wähler und Wählerinnen? Erfahrungen der Abgeordneten im Landkreis Lörrach.
Pandemie und Politik
Die Pandemie überlagere die politische Arbeit inhaltlich, formal und im Wahlkreis, erfährt der im Kandertal lebende Landtagsabgeordnete der Grünen Josha Frey (61). Darin sind sich die sechs Abgeordneten aus Land- und Bundestag einig. "Alles ist anders. Vieles verlagert sich ins Virtuelle", stellt der ins Obere Wiesental gezogene Grünen-Bundestagsabgeordnete Gerhard Zickenheiner (59) fest. Corona wirke sich "erheblich" aus, erfährt der für den langjährigen CDU-Abgeordneten Armin Schuster nach Berlin nachgerückte Christian Natterer (39) Ähnliches. Die Politik sei "noch zeitintensiver als zuvor", sagt der CDU-Politiker.
Der nach dieser Legislaturperiode im Mai aus der Landespolitik ausscheidende Weiler SPD-Abgeordnete Rainer Stickelberger (69) berichtet ebenfalls von einer Verlagerung der Kommunikation; diese spiele sich zunehmend über Telefon, E-Mail und Videokonferenzen ab. Gerade Letztere haben zwar auch Vorteile, ermöglichen sie doch, Termine im Wahlkreisbüro oder von zuhause aus wahrzunehmen, erfährt Josha Frey.
Im Netz auf Stimmenfang: Coronavirus fördert digitalen Wahlkampf im Kreis Lörrach
Das spare viel Fahrzeit. Andererseits hat das Digitale auch Schattenseiten. "Es fehlen die facettenreichen Veranstaltungen, um mit der Bürgerschaft ins Gespräch zu kommen", ...
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Die Pandemie überlagere die politische Arbeit inhaltlich, formal und im Wahlkreis, erfährt der im Kandertal lebende Landtagsabgeordnete der Grünen Josha Frey (61). Darin sind sich die sechs Abgeordneten aus Land- und Bundestag einig. "Alles ist anders. Vieles verlagert sich ins Virtuelle", stellt der ins Obere Wiesental gezogene Grünen-Bundestagsabgeordnete Gerhard Zickenheiner (59) fest. Corona wirke sich "erheblich" aus, erfährt der für den langjährigen CDU-Abgeordneten Armin Schuster nach Berlin nachgerückte Christian Natterer (39) Ähnliches. Die Politik sei "noch zeitintensiver als zuvor", sagt der CDU-Politiker.
Der nach dieser Legislaturperiode im Mai aus der Landespolitik ausscheidende Weiler SPD-Abgeordnete Rainer Stickelberger (69) berichtet ebenfalls von einer Verlagerung der Kommunikation; diese spiele sich zunehmend über Telefon, E-Mail und Videokonferenzen ab. Gerade Letztere haben zwar auch Vorteile, ermöglichen sie doch, Termine im Wahlkreisbüro oder von zuhause aus wahrzunehmen, erfährt Josha Frey.
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