Badens vorläufige Regierung von 1918 mit Ministerpräsident Anton Geiß (in der Mitte sitzend) Foto: Generallandesarchiv
Der Großherzog galt als äußerst beliebt, die Verfassung des Landes als liberal. Noch Ende August 1918 durfte Max von Baden als Mitglied des fürstlichen Hauses vor dem Landtag Demokratien westlicher Prägung als "Herrschaft des Mobs" bezeichnen – ohne wütenden Protest. Doch im November war all das Vertrauen aufgezehrt: In erstaunlicher Lautlosigkeit vollzog sich Badens Wandel zur freien Volksrepublik, die am 14. November vor 100 Jahren von der neuen ...