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Wie BZ-Redakteure die Prozesse im Staufener Missbrauchsfall erleben

BZ-Plus Der Staufener Missbrauchsfall beschäftigt die Region. BZ- Redakteure sind an jedem Prozesstag im Gerichtssaal, erleben Angeklagte, Richter, Ermittler, Zeugen – und hören Details der grausamen Taten. Was macht das mit ihnen?  

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Carolin Buchheim (links) und Wulf Rüsk...ichterstatter im Gerichtssaal befragt.  | Foto: Wolfgang Grabherr
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Carolin Buchheim (links) und Wulf Rüskamp werden von ihrer Kollegin Lisa Böttinger, Redakteurin aus der BZ-Online-Redaktion, zu ihren Erfahrungen als professionelle Berichterstatter im Gerichtssaal befragt. Foto: Wolfgang Grabherr
BZ: Der Prozess gegen die beiden Hauptangeklagten im Staufener Missbrauchsfall erhält nationale Aufmerksamkeit. Trotzdem sind nicht an allen Verhandlungstagen Vertreter überregionaler Medien vor Ort. Sie hingegen haben jeden einzelnen Tag im Gericht verfolgt. Wie hält man die Details dieser Taten aus?
Rüskamp: Die Tatdetails sind vor allem in der Anklage laut geworden, anschließend nur noch sporadisch. Der schlimmste Teil des Prozesses ist der, in dem zur Beweisaufnahme Filme und Bilder gesichtet werden müssen. Dann werden Medienvertreter und Publikum ausgeschlossen.
Buchheim: Was bei mir hängen bleibt, sind kleine Details: Zum Beispiel, dass es im Zuhause des Jungen ein Foto gab, das ihn mit einem seiner Peiniger, seiner Mutter und Christian L. in einer Wasserbahn im Europa-Park zeigt.
Die Verfahren im Staufener Missbrauchsfall
Der jahrelange schwere sexuelle Missbrauch eines Jungen aus Staufen beschäftigt seit Jahresbeginn die Region. Christian L. und Berrin T. sollen den heute zehnjährigen Sohn von Berrin T. und ein dreijähriges Mädchen missbraucht haben und den Jungen gegen Geld weiteren Männern zum Missbrauch überlassen ...

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