Im Schollbacher Schneckenhof gastierten oft Kurgäste aus dem Ruhrgebiet. Anfang des 20. Jahrhunderts war Robert Winterhalder dort der Wirt. Er erfand den Skilift, um Lungenkranken Komfort zu bieten.
„Anstrengungsloses Wintervergnügen“: Mit dieser kolorierten Postkarte warb Robert Winterhalder um 1910 für den Schneckenlift am Schollacher Winterberg. Foto: Privat
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Wo soll hier ein Skilift gestanden haben? An dem überschaubaren Buckel, der vom Bach bis zum Waldrand reicht? Der Winterberg ist weder steil noch lang. Wer aufsteigt, kann die 300 Meter locker runterrutschen. Am Bach stand einst eine Mühle, die den Lift mit Wasserkraft antrieb. Die Talstation. Vis-à-vis steht ein Gasthaus. Dort, im "Schneckenhof" in Schollach, wurde der Skilift erfunden. Von keinem Ingenieur, sondern von einem Bauern und Gastwirt: Robert Winterhalder, Jahrgang 1866.
Der fortschrittliche Schwarzwälder wollte den Luftschnappern, die Anfang des 20. Jahrhunderts zur Erholung nach Schollach kamen, Komfort bieten. Gäste aus dem Ruhrgebiet waren es vor allem, Allergiker und Asthmatiker, an Blutarmut leidende ...
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