Schulprojekt

Wie ein alter Schrank in Ettenheim zum Tauschregal wird

Eine Gruppe der St. Landolin-Schule hat sich an dem Nachhaltigkeitswettbewerb der Ettenheimer Bürgerstiftung beteiligt. Ihr Projekt war ein alter Schrank, der zum Tauschregal wurde.  

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Das Werk ist vollbracht. Stolz präsentiert die Projektgruppe das Tauschregal  | Foto: St. Landolin-Schule
Das Werk ist vollbracht. Stolz präsentiert die Projektgruppe das Tauschregal Foto: St. Landolin-Schule 

Im Spätherbst 2024 hat die Ettenheimer Bürgerstiftung für alle weiterführenden Schulen einen Ideenwettbewerb ausgeschrieben zum Thema "Nachhaltige Entwicklung hier vor Ort, in Ettenheim". Die konkrete Fragestellung lautete: Was können Schulen durch ihr Engagement zur Umsetzung eines oder mehrerer Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen beitragen? Für anfallende Kosten hat die Bürgerstiftung ihre finanzielle Unterstützung zugesagt; zusätzlichen Anreiz bietet eine Prämierung am Ende des Projektzeitraums zum Ende dieses Schuljahres.

Nach der Montessori-Schule in Ettenheimweiler und dem Städtischen Gymnasium hat nun auch die Realschule von St. Landolin das Ergebnis ihres Projekts der Presse vorgestellt. Es handelt sich um ein attraktiv gestaltetes großes Tauschregal, für das man einen Schrank genutzt hat, dem sonst wohl der Weg auf die Mülldeponie gedroht hätte. "Nachhaltigkeit pur" kann man auch bei diesem Projekt sagen.

Ein Beitrag zur Nachhaltigkeit  | Foto: St. Landolin-Schule
Ein Beitrag zur Nachhaltigkeit Foto: St. Landolin-Schule

Kurz vor den Sommerferien sind die Neuntklässlerinnen und -klässler der AES-Projektgruppe noch fleißig zu Gange. Das Design des haben sie mit Spraydosen gestaltet. Die Natur hat ihnen von der gemeinsamen Erarbeitung bis zum fertiggestellten Objekt die Vorlage gegeben: Bienen, Pflanzen, Erdkugel. Für Corinna Käppeler, die als AES-Lehrkraft zusammen mit Meike Baumann, Franziska Wehrle und Jana Sachs das Projekt betreut, ist das Tauschregal mit seiner Farbigkeit ein wahrer "Eyecatcher". Vorgesehen ist ein Standort beim Bushäusle vor der Schule, denn das Tauschregal will nicht nur die Besucher der Schule, sondern auch die Bürgerschaft zur Nutzung einladen. Angedacht sind Bücher, Spielzeug, Deko, Zeitschriften, Accessoires, Haushalts- und Küchenartikel – keine Kleider und Lebensmittel.

Wie es vom anfänglichen Brainstorming über die Planung, die Organisation der Gruppe, die Entwicklung der künstlerischen Idee bis hin zur praktischen Umsetzung kam, berichten stellvertretend für die 15 Schülerinnen und Schüler Lea, Vanessa und Celine. Anton, Sophia und Luna erklären, wie sie zuerst einmal lernen mussten, Spraydosen fachgerecht einzusetzen, Schablonen zu fertigen, als Team zu arbeiten. Drei Wochen, so Corinna Käppeler, habe man in das Projekt investiert, das rechtzeitig vor den Sommerferien abgeschlossen werden konnte. Parallel zur Praxis haben die Projektteilnehmer Fotos gemacht, Videos gedreht, Umfragen gestartet, Marketing auf verschiedenen Ebenen betrieben.

Die Erstbestückung soll zu Beginn des neuen Schuljahres erfolgen. Gleichzeitig sollen Schülerinnen oder Schüler mit der Pflege des Tauschregals betraut werden. Die Bilanz aller am Projekt Mitwirkenden ist einhellig: "Es hat enorm viel Spaß gemacht."

Schlagworte: Corinna Käppeler, Jana Sachs, Meike Baumann

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