Selbstgemacht aus Rheinfelden
Wie man richtiges cremiges Vanilleeis herstellt
Mit ihren Kindern stellt unsere Autorin in einer Reihe verschiedene Dinge selbst her. Heute geht es um Vanilleeis. Dafür braucht man ein wenig Geduld.
Mo, 18. Okt 2021, 11:48 Uhr
Rheinfelden
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Wer an selbstgemachtes Eis denkt, hat mit Sicherheit Wassereis vor Augen, für das es handliche Formen für den Gefrierschrank gibt, die man nur mit Saft oder Sirup auffüllen muss. Möchte man aber Milcheis, dann funktioniert das leider nicht. Ohne Eismaschine kristallisiert die Masse und verliert das typische Cremige. Per Zufall bin ich aber über ein Rezept gestolpert, das cremiges Vanilleeis ohne Eismaschine verspricht, was natürlich gleich von uns getestet werden musste.
Nur drei Zutaten braucht es für unser neues Projekt: 500 Milliliter Schlagsahne, 400 Gramm gezuckerte Kondensmilch und eine Vanilleschote. Die Arbeiten sind simpel und werden bei uns aufgeteilt. Jakob schabt das Mark aus der Schote, Jonas schlägt die Sahne steif und ich öffne die Milchmädchendose, der Dosenöffner ist den beiden nämlich noch nicht geheuer.
Als Nächstes wird die Vanille in die Kondensmilch gerührt, danach die Sahne unter die Mischung gehoben. Das Ganze muss nun für fünf Stunden in den Gefrierschrank. Dazu wird ein Gefäß benötigt, das etwa 1,5 Liter fasst.
Wir haben das Eis selbstverständlich nach genau fünf Stunden aus dem Gefrierschrank genommen, so groß war unsere Ungeduld. Es war noch ein bisschen weich in der Mitte, aber herrlich cremig und lecker. Die zweite Portion haben wir uns 24 Stunden später gegönnt. Jetzt war es durchgefroren und etwas schwer zu entnehmen. Echte Kugeln haben wir jetzt leider nicht mehr hinbekommen, dem Geschmack tut das aber keinem Abbruch und auf der Zunge ist es immer noch herrlich cremig, denn kristallisiert ist es auch jetzt nicht. Für uns ist dieser Versuch ein voller Erfolg und wir wagen gleich als Nächstes auf Jonas’ Wunsch ein Schokoladeneis.
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