Interview
Wie sieht es im Auto der Zukunft aus?

Ein Professor für Auto-Innendesign wagt einen Ausblick: Dank Elektroantrieb und automatisiertem Fahren dürften sich die Innenräume in den nächsten Jahren so stark verändern wie noch nie.
Es gibt Menschen, die von Berufs wegen täglich mehr Zeit in einem Auto verbringen als abends auf ihrer Couch. Und es gibt Menschen, die sich fragen, wie es diese Menschen auch in Zukunft in ihrem Auto komfortabel und bequem haben werden. Wolfram Remlinger ist so jemand. Seit diesem Sommer ist er in Stuttgart Professor für Interior Design Engineering. Ein spannendes Berufsfeld, denn dank Elektroantrieb und dem automatisierten Fahren dürften sich die Innenräume von Fahrzeugen in den nächsten Jahren so schnell und stark verändern wie noch nie.
BZ: Herr Remlinger, wissen Sie noch, wie viele Knöpfe und Schalter Ihr erstes Auto in etwa hatte?
Remlinger: Das war ein VW Polo, und ich schätze zirka 30 bis 35.
BZ: Und wie vielen Knöpfen gehört heute noch die Zukunft im Innenraum?
Remlinger: Ungefähr gleich vielen.
"Die modernen Ansätze mit Touchscreen-Oberflächen sind aber für Fahrzeuge gar keine so gute Lösung."
BZ: Ich hätte gedacht, dass es vorlauter Bildschirmen und Touchscreens viel weniger Schalter werden.
Remlinger: Viele Menschen meinen, weniger ist in dem Fall mehr, weil sie auf den ersten Blick gleich eine bessere Übersicht haben. Eine Schalterflut erschlägt schnell. Die modernen Ansätze mit Touchscreen-Oberflächen sind aber für Fahrzeuge gar keine so gute Lösung.
BZ: Weil es sich unkonzentrierter fährt, während man wischt und ...
BZ: Herr Remlinger, wissen Sie noch, wie viele Knöpfe und Schalter Ihr erstes Auto in etwa hatte?
Remlinger: Das war ein VW Polo, und ich schätze zirka 30 bis 35.
BZ: Und wie vielen Knöpfen gehört heute noch die Zukunft im Innenraum?
Remlinger: Ungefähr gleich vielen.
"Die modernen Ansätze mit Touchscreen-Oberflächen sind aber für Fahrzeuge gar keine so gute Lösung."
BZ: Ich hätte gedacht, dass es vorlauter Bildschirmen und Touchscreens viel weniger Schalter werden.
Remlinger: Viele Menschen meinen, weniger ist in dem Fall mehr, weil sie auf den ersten Blick gleich eine bessere Übersicht haben. Eine Schalterflut erschlägt schnell. Die modernen Ansätze mit Touchscreen-Oberflächen sind aber für Fahrzeuge gar keine so gute Lösung.
BZ: Weil es sich unkonzentrierter fährt, während man wischt und ...