Wildwechsel von Süd nach Nord

Dem Jagdrevier Hochdorf-Süd kommen seine Wildschweine und Rehe abhanden – das ärgert die beiden Jagdpächter.  

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Wenn die Menschen kommen, verschwindet das Wild.  | Foto: Thomas Kunz
Wenn die Menschen kommen, verschwindet das Wild. Foto: Thomas Kunz

Drei Frischlinge, zwei Jungtiere: Das war die Bilanz 2019. "Und 2020 haben wir noch gar nichts geschossen", sagt Martin Stoll. Er und sein Jagdkollege Heinz Joseph sind Pächter des Bezirks Hochdorf-Süd – und fühlen sich benachteiligt. Denn ihr Revier ist zerstückelt von Autobahn und Industriegebiet, zudem nutzen viele Spaziergänger und Radfahrer den Wald. Kein Wunder, so sagen die beiden, dass das Wild ins Revier Nord flüchtet. Sie fordern deshalb eine andere Abgrenzung – doch das Forstamt und der Ortschaftsrat Hochdorf winken ab.

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"Das ist kein Revier, das ist ein Witz." Martin Stoll ist aufgebracht. Seit 21 Jahren ist der 76-Jährige Jagdpächter des Bezirks Hochdorf-Süd, seit drei Jahren gemeinsam mit Heinz Joseph (70). Doch Wild vor die Flinte: Das bekämen sie immer weniger, berichten die beiden beim Ortstermin. In ...

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