"Wir dürfen sie nicht vergessen"
Die Israelin Ilana Gritzewsky war 55 Tage in den Händen der Hamas. Nun fürchtet sie, dass durch den Iran-Krieg die Tortur der Geiseln in den Hintergrund gerät.
Fr, 20. Jun 2025, 22:00 Uhr
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Ilana Gritzewsky (32) hat die Hölle durchlebt, und ihr Leid ist nicht vorbei. Am 7. Oktober 2023 überfallen Hamas-Terroristen das Kibbuz Nir Oz, in dem Gritzewsky mit ihrem Freund Matan Zangauker (25) lebt. Beide werden in den Gazastreifen verschleppt. 55 Tage lang ist Gritzewsky in der Gewalt der Terroristen, bis sie bei einem Gefangenenaustausch freikommt. Zangauker gehört zu den 53 Menschen, die die Hamas immer noch in ihrer Gewalt hat. Etwa 20 davon sollen noch am Leben sein. Die Angehörigen befürchten vor allem, dass das Schicksal der Geiseln wegen des Kriegs gegen den Iran in Vergessenheit gerät. Auch das Leid der Zivilbevölkerung im Gazastreifen findet mit einem Schlag kaum noch Aufmerksamkeit. "Ich habe Angst, weil plötzlich jeder nur noch über den Iran spricht", sagt ...