"Wir erhalten ein Stück Geschichte"
BZ-INTERVIEW zum 200. Geburtstag von Ferdinand Freiherr Roeder von Diersburg über die Bedeutung adeliger Grundherrschaft.
HOHBERG-DIERSBURG. Der 200. Geburtstag von Ferdinand Freiherr Roeder von Diersburg am 24. Oktober ist für seine Nachkommen, Stefani Freifrau von Roeder und Freiherr Hans Christoph von Roeder, ein guter Grund, um in geschlossenem Kreis zu feiern. Denn Baron Ferdinand von Roeder und seine Gemahlin Salomea ("Sally") stellten laut Familienchronik mit der Stiftung des Diersburger Majorats die Weichen für das heutige Weingut der Familie. BZ-Mitarbeiterin Renate Tebbel hat mit Baron und Baronin von Roeder über die Bedeutung adliger Grundherrschaft damals und heute gesprochen.
BZ: Baronin von Roeder, vor 120 Jahren wurden zwar mit der Stiftung des Majorats die Weichen gestellt für das heutige Weingut, aber die von Roeders sind doch schon viel länger in Diersburg zu Hause?Stefani Freifrau von Roeder: Ja, das stimmt, der erste von Roeder in Diersburg, Andreas Roder von Renchen, kam im Jahr 1455, er erhielt das Diersburger Tal zu Lehen. Damit ...