BZ-Interview
"Wir haben zur Zeit ein Überangebot am Milchmarkt"
Die Milchbauern im Land geraten durch den rapiden Preisverfall ihrer Produkte schwer in Bedrängnis. Wie kann ihnen geholfen werden? Agrarwissenschaftler Ludwig Theuvsen im Interview.
Sa, 28. Mai 2016, 14:12 Uhr
Wirtschaft
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Der Milchpreis sinkt immer weiter, die Kuh im Stall frisst trotzdem: Milchbauern geraten zunehmend in Bedrängnis. Foto: Karl-Josef HildenbrandWie kann den unter Preisverfall leidenden Milchbauern geholfen werden? Der Agrarwissenschaftler Ludwig Theuvsen spricht sich für finanzielle Hilfen für die Bauern aus. Von Mengenbegrenzungen oder Entschädigungen für nicht gelieferte Milch hält der Professor nichts. Mit ihm sprach Bernd Kramer.
Video: Ein Landwirt erklärt den Teufelskreis der BilligmilchBZ: Herr Theuvsen, die Milchpreise fallen. Warum ist Milch so billig geworden?
Theuvsen: Wir haben zur Zeit ein Überangebot am Milchmarkt. Es wird mehr Milch gemolken, nicht nur in Europa, sondern auch in Nordamerika oder Neuseeland. Die globale Nachfrage steigt zwar, aber nicht in dem Maße wie in ...
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