BZ-Serie "So war der Krieg"
Wo man etwas über die Rolle des Vaters oder Großvaters im Krieg finden kann

Viele Soldaten haben ihr Leben lang nicht oder nur vage über den Weltkrieg gesprochen. Es gibt einige Stellen an die man sich wenden kann, um etwas über die Rolle von Vater, Groß- oder Urgroßvater zu erfahren.
"Mein Vater hat nie über den Krieg gesprochen, auch nicht auf Nachfrage", sagt der 71 Jahre alte Hans-Martin Schaller aus Bad Krozingen. Sein Vater Walter Schaller starb 1993. Über die Kriegsjahre entdeckte der ehemalige Apotheker im Nachlass des Vaters kaum etwas: einen Entnazifizierungsbogen, einen Lebenslauf, ein paar Fotos, darunter eines, auf dem der Vater mit Helm zu sehen ist, das war’s.
Auch in den Tagebüchern des Vaters fanden sich keine Hinweise auf dessen Rolle im Krieg. Hans-Martin Schaller kannte nur ein paar Anekdoten aus dem Krieg, ansonsten wusste er nur, dass sein Vater, der vor dem Krieg Lehrer in Idstein im Taunus war, als Funker bei einem Luftnachrichtenregiment im Einsatz war – erst in Frankreich, später in Norwegen und Finnland, ab Herbst 1942 in Italien. Dort wurde er kurz vor Kriegsende von Partisanen gefangen ...
Auch in den Tagebüchern des Vaters fanden sich keine Hinweise auf dessen Rolle im Krieg. Hans-Martin Schaller kannte nur ein paar Anekdoten aus dem Krieg, ansonsten wusste er nur, dass sein Vater, der vor dem Krieg Lehrer in Idstein im Taunus war, als Funker bei einem Luftnachrichtenregiment im Einsatz war – erst in Frankreich, später in Norwegen und Finnland, ab Herbst 1942 in Italien. Dort wurde er kurz vor Kriegsende von Partisanen gefangen ...