Anti-Akw-Bewegung
Wyhl-Veteranen im Gespräch: "Fukushima war das Ende aller Ausreden"

Die Katastrophe von Fukushima im März 2011 hat der Anti-Akw-Bewegung kräftigen Aufwind gegeben. Drei Männer, die einst gegen das geplante Kraftwerk in Wyhl protestierten, blicken zurück.
Der Reaktorunfall im japanischen Atomkraftwerk Fukushima vor zehn Jahren hat auch den regionalen Protest gegen die Kernkraft verstärkt und ein Umdenken eingeleitet. Die Wyhl-Veteranen Günter Richter, Erhard Schulz und Axel Mayer erinnern sich daran, wie sie die Reaktorkatastrophe selbst erlebt haben und welche Konsequenzen daraus für den Atomausstieg und die Energie- und Klimapolitik gezogen wurden.
BZ: Wie und wo haben Sie den Unfall in Fukushima am 11. März 2011 erlebt?
Mayer: Mitten in der Endplanung der 45 Kilometer langen Menschenkette vom AKW Neckarwestheim nach Stuttgart. Der von CDU, CSU und FDP geplante Ausstieg aus dem versprochenen Atomausstieg hatte bundesweit die Umweltbewegung aktiviert. Und dann kam noch Fukushima. In einer Hochphase der Mobilisierung verstärkte der Atomunfall unsere Aktivitäten.
Schulz: Ich kann mich deshalb noch gut erinnern, weil ich ...
BZ: Wie und wo haben Sie den Unfall in Fukushima am 11. März 2011 erlebt?
Mayer: Mitten in der Endplanung der 45 Kilometer langen Menschenkette vom AKW Neckarwestheim nach Stuttgart. Der von CDU, CSU und FDP geplante Ausstieg aus dem versprochenen Atomausstieg hatte bundesweit die Umweltbewegung aktiviert. Und dann kam noch Fukushima. In einer Hochphase der Mobilisierung verstärkte der Atomunfall unsere Aktivitäten.
Schulz: Ich kann mich deshalb noch gut erinnern, weil ich ...