"Ziel ist es, eine Brücke zu bauen zwischen Betrieben und Flüchtlingen"
BZ-INTERVIEW mit Wolfgang Busse, Koordinator der Flüchtlingssozialarbeit beim Caritasverband Breisgau-Hochschwarzwald, über das neue Projekt A5.
BREISGAU. Nach wie vor kommen viele Flüchtlinge in die Gemeinden. Die Suche nach Wohnraum für sie beschäftigt die Verwaltungen und die Helferkreise, ist aber fast schon zur Routine geworden. Das soll künftig auch für die Suche nach Arbeit und Ausbildung für die Flüchtlinge gelten. Das zumindest hat das Projekt A5 zum Ziel, das der Caritasverband Breisgau-Hochschwarzwald jetzt initiiert hat und das zwei Jahre laufen soll. Koordiniert wird es von Wolfgang Busse. Mit ihm hat Andrea Gallien gesprochen.
BZ: Bei A5 denkt man eher an die Autobahn als an ein Projekt des Caritasverbandes.Busse: Das ist durchaus eine gewollte Assoziation. A5 steht für "Achtung und Akzeptanz für Asylsuchende durch Arbeit und Ausbildung". Ein Mammutsatz, eine Metapher auch für die Autobahn – soll heißen: Wir müssen bei dem Thema Ausbildung und Arbeit für Flüchtlinge Fahrt aufnehmen. Da muss ...