Mundart
"1938 – Die Grenzgeherin Martha Schwartz" erhält den Basler Hörspielpreis
Päivi Stalder hat das Hörspiel "1938– Die Grenzgeherin Martha Schwartz" inzeniniert. Nun hat es einen Mundart-Hörspielpreis gewonnen.
Fr, 23. Mai 2025, 21:00 Uhr
Basel
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Bei den 30. Hörspieltagen in Dormagen-Zons siegte beim Mundart-Hörspiel-Wettbewerb in diesem Jahr "1938 – Die Grenzgeherin Martha Schwartz", bei Radio SRF inszeniert von Päivi Stalder. Darin wird von der Basler Kommunistin Martha Schwartz erzählt, die als Kurierin und Fluchthelferin für im deutschen Naziregime Verfolgte denunziert und in Lörrach im Hebelpark verhaftet wird, heißt es in einer Mitteilung. Ihr Weg durch Gefängnis und Psychiatrie, ihr Zusammenbruch, ihre Überzeugungen und Zweifel werden eindrücklich dargeboten.
Geschrieben haben das Stück die Basler Ursula Werdenberg und Raju Schwarz, der als Einjähriger aus einem Armenkrankenhaus in Indien von einer Schweizer Familie adoptiert worden war. Bei der Recherche nach seiner Herkunft – er stammt wohl aus Nepal – stieß er auf Akten über seine Urgroßmutter in der Adoptivfamilie, Martha Schwartz. Ihr Schicksal ließ ihm keine Ruhe mehr. Als Erzähler fesselt er die Zuhörenden mit dem Bericht über die Parallelen ihrer beider Schicksale, unprätentiös und ohne Pathos. Wegen eines Unfalls konnte er die Ehrung nicht persönlich entgegennehmen. Das Stück kann bei SRF und SWR abgerufen werden.