Wenn Kinder studieren, müssen Eltern Unterhalt für sie zahlen. Doch immer wieder gibt es Fälle, in denen sich Eltern weigern zu zahlen. Das zeigt auch der Fall einer jungen Freiburgerin, die um das Geld für ihr Studium kämpfen musste.
Zwei Mal haben Ann-Kathrin Miller und ihr Vater vor Gericht gestritten. Foto: fotofabrika (stock.adobe.com)
Als Ann-Kathrin Miller (Name geändert) die Glastür des Amtsgerichts einer Kleinstadt im Ostalbkreis aufdrückt, ist sie aufgeregt. In dem Gerichtsbau aus schwerem Stein wird sie gemeinsam mit ihrer Mutter Platz nehmen – im Prozess gegen ihren eigenen Vater. Damals hat Ann-Kathrin Miller ihren Vater verklagt, wie sie heute, sieben Jahre später, erzählt. Er hatte sich geweigert, Kindesunterhalt zu zahlen. Heute ist sie 25 Jahre alt, Lehramtsstudentin und lebt in Freiburg. Sie möchte ihre besondere Geschichte erzählen – unter der Bedingung, dass ihr richtiger Name nicht im Text erscheint.
Inzwischen hat Miller noch ein weiteres Mal mit ihrem Vater vor Gericht gestritten. Lieber hätte sie eine Lösung im Gespräch gefunden, sagt sie. Aber hätte es die Gerichtsverfahren nicht gegeben, könnte sie heute wohl nicht studieren.
"Ich hatte sehr viel Angst vor dem ...
Wenn Kinder studieren, müssen Eltern Unterhalt für sie zahlen. Doch immer wieder gibt es Fälle, in denen sich Eltern weigern zu zahlen. Das zeigt auch der Fall einer jungen Freiburgerin, die um das Geld für ihr Studium kämpfen musste.
