25 Stunden Arbeit für einen Dämon
Daniel Srock schafft aus einem Stück Holz mit wenig Werkzeug und viel Kreativität einzigartige Fasnachtsmasken.
ZELL. Fröhlich, grimmig, verdutzt und gewitzt blicken sie den Betrachter an: Hasler Mühlihäxe, Ripolinger Wildsäu, Mühlibachdämone aus Häg-Ehrsberg und viele andere Fasnachtsmasken füllen eine ganze Wand im "Holzwurm" in Zell. Entsprungen sind die hölzernen Larven dem Schnitzmesser von Daniel Srock. Seit rund 20 Jahren ist der 47-jährige Personalreferent als Maskenschnitzer aktiv. Bis Anfang Januar war er noch voll im Stress, denn mit dem Dreikönigstag beginnt die Hoch-Zeit der Narren- und Freundschaftstreffen.
Eine Menge Arbeit steckt in den urigen Masken, pro Stück brauche er etwa 25 Stunden, erklärt Srock. In den vergangenen zehn Jahren gab er zwölf neuen Maskengruppen ein Gesicht – ein langwieriger Prozess mit vielen Absprachen, der aber, der Natur des Anlasses ...