Heimatgeschichte

Als der Dreißigjährige Krieg nach Wittenweier und in die Ortenau kam

BZ-Plus Bei Wittenweier kämpften im Dreißigjährigen Krieg am 9. August 1638 mehr als 20 000 Soldaten um die Macht über die Ländereien am Rhein.  

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Marodierende Soldaten prägten das Bild...te waren ein Zeichen für den Frieden.   | Foto: Stadt Emmendingen
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Marodierende Soldaten prägten das Bild im 17. Jahrhundert in der Region – dieses Bild in einem Zeitstreifen in der Marktausstellung erinnert daran. Denn Kriegszeit hieß: Es gab keinen Markt; Märkte waren ein Zeichen für den Frieden. Foto: Stadt Emmendingen
Wie kam es 1638 zur verlustreichen Schlacht im Dreißigjährigen Krieg bei Wittenweier? Der Sozialwissenschaftler Dr. Bernd Sandhaas von der Universität Göttingen hat in seinem Vortrag "Der 30-jährige Krieg und Grimmelshausen in der Ortenau und im Breisgau" diese Vorgänge anlässlich des 750-Jahr-Jubiläums vor Ort in Wittenweier geschildert. Die BZ veröffentlicht einen Auszug.
Der Krieg begann mit dem böhmischen Aufstand und dem spektakulären Prager Fenstersturz 1618 als Religionskrieg zwischen dem katholischen Habsburger Kaiser in Wien auf der einen Seite und den protestantischen Reichsfürsten auf der anderen und endete als europäischer Machtkrieg zwischen dem Kaiserreich, Schweden und Frankreich. Faktisch handelte es sich um eine Vielzahl an parallelen und aufeinander ...

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