Als Praktikant im Unruheherd
Der Neustädter Student Michael Baur erlebt in Syrien die beginnenden Demonstrationen und muss das Land vorzeitig verlassen.
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TITISEE-NEUSTADT. Eigentlich sollte er sich fünf Wochen in Damaskus aufhalten, die Unruhen in Syrien machten jedoch einen Strich durch die Rechnung: Schon nach drei Wochen wurde Michael Baur wieder sicherheitshalber zurückgeschickt. Der 21-jährige Neustädter studiert archäologische Wissenschaften an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und absolvierte ein Praktikum am Deutschen-Archäologischen-Institut an der Außenstelle der Orientabteilung in Damaskus.
"Da ich selbst schon auf fünf verschiedenen Ausgrabungen tätig war, die sich aber alle im europäischen Raum bewegten, war es besonders interessant für mich, mich mit Grabungsbefunden im Nahen Osten auseinanderzusetzen", sagt Baur. In einem Bericht schildert er der BZ seine Eindrücke in Damaskus: "Schon auf der Hinfahrt bemerke ich: Verkehrsregeln Fehlanzeige! Rechts überholen ist hier gang und gäbe und vor solch einem Gebrauch der Hupe würden selbst die Italiener erblassen. Damaskus ist laut, sehr ...