Bevölkerungsschutz

Am 11. September findet auch im Kreis Lörrach der nächste Warntag mit Sirenentest statt

Am 11. September steht wieder der bundesweite Warntag an, bei dem Sirenen und Warnmeldesysteme getestet werden. Die Bürger können Rückmeldungen geben.  

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Am 11. September werden Sirenen getestet.  | Foto: Jens Büttner (dpa)
Am 11. September werden Sirenen getestet. Foto: Jens Büttner (dpa)

Am Donnerstag, 11. September, testen deutschlandweit Behörden ihre Warnmittel – auch der Landkreis Lörrach und seine Kommunen beteiligen sich am jährlichen Aktionstag. Daher werden an dem Tag zwischen 11 und 11.45 Uhr Sirenen oder auch Lautsprecherwagen zu hören sein, auf Smartphones erscheinen Warnmeldungen, teilt das Landratsamt mit. Der bundesweite Warntag verfolgt zwei Hauptziele: Zum einen, die technische Warninfrastruktur zu testen und so Schwachstellen zu finden, um diese im Nachgang zu beseitigen; zum anderen soll sich die Bevölkerung mit dem Thema Warnung vertraut machen und über die verschiedenen Wege, über die die Behörden Warnungen versenden, informiert werden. Denn nur, wer eine Warnmeldung versteht und auch richtig einordnen kann, kann sich richtig verhalten und bestmöglich schützen.

Die zentrale Probewarnung, ausgelöst durch die Nationale Warnzentrale im Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), wird über das Modulare Warnsystem (MoWaS) in Form eines Warntextes an alle angeschlossenen Warnmultiplikatoren bundesweit geschickt. Dazu gehören unter anderem Radio und Fernsehen, digitale Informationstafeln sowie Warn-Apps. Auch Smartphones, die über den Mobilfunkdienst Cell Broadcast erreichbar sind, werden gegen 11 Uhr Alarm schlagen. Um 11.45 Uhr wird die Nationale Warnzentrale über MoWaS wieder entwarnen. Über Cell Broadcast erfolgt keine Entwarnung.

Eine Minute lang schwellt der Ton auf und ab

Die Städte und Gemeinden können parallel dazu ihre Sirenen und Lautsprecherwagen testen. Dabei wird ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton als Signal für eine Warnung verwendet, zur Entwarnung ertönt dann ein einminütiger Dauerton. Im Ernstfall bedeutet dieses Signal Warnung, dass eine unmittelbare Gefahr bevorsteht oder diese in Kürze zu erwarten ist. Dann sollte sich die Bevölkerung in geschlossene Räume begeben, Fenster und Türen schließen, die Klimaanlage aus- sowie Radio und Fernsehen einschalten, um weitere Hinweise zu erhalten. Die Warnung könnte für ältere Menschen, Geflüchtete aus Kriegsgebieten und Kinder, aber auch für Tiere beängstigend sein, daher ist es sinnvoll, die Information zum Warntag im eigenen Umfeld zu teilen und gegebenenfalls während des Alarms zur Seite zu stehen, teilt das Landratsamt mit.

Für die Bevölkerung besteht vom 11. bis 18. September auf der Internetseite www.warntag-umfrage.de die Möglichkeit, an einer Umfrage teilzunehmen und Erfahrungen und Wahrnehmungen rund um den Warntag 2025 zu teilen. Weitere Informationen zum Bundeswarntag sind unter www.bundesweiter-warntag.de und zum Cell Broadcast unter www.bbk.bund.de verfügbar.

Das Sachgebiet Brand- und Katastrophenschutz des Landratsamts weist in dem Zusammenhang auf die eigens erstellte Broschüre zur persönlichen Notfallvorsorge hin. Die Broschüre "Was tun bei einem Krisenfall" ist abrufbar unter www.loerrach-landkreis.de/bevoelkerungsschutz und kann in gedruckter Form im Landratsamt abgeholt werden.

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