Apotheken klagen über Lieferengpass
Bestimmte Medikamente sind derzeit nicht erhältlich / Alternative Präparate sind nur schwer zu vermitteln.
DONAUESCHINGEN (wur). Tagtägliche Situation in den Donaueschinger Apotheken: Ein Patient steht am Tresen und verlangt sein vertrautes Schmerzmittel. Weil er nur dieses vertrage. Das Wunschpräparat gibt es aber nicht, sondern ein Generikum, also ein Präparat in gleicher Zusammensetzung. Es folgt Überzeugungsarbeit, die Apotheker Florian Meess eigentlich lieber in die Beratung stecken würde. Ganz abgesehen davon, dass beim Griff zu einem ganz anderen Präparat die Rücksprache mit dem Arzt unumgänglich ist.
Die Problematik, dass Medikamente nicht verfügbar sind, findet sich nicht nur in der Hofapotheke, sondern auch in der Rathaus- und der Sonnenapotheke. Beide betreibt Michael Ernst. Er macht den Test am Computer, hält Kontakt zu seiner Apotheken-Softwarefirma. An diesem Nachmittag sind rund 200 Präparate nicht lieferbar. ...