Badens größte Kellerei hat zu viel Rotwein im Angebot und leidet unter dem Preisdruck der Handelsketten: Der Badische Winzerkeller muss sich nach einem schlechten Geschäftsjahr neu ausrichten.
Weil die Konzentration im Handel weiter zunimmt, Preissteigerungen kaum möglich sind und sich badischer Spätburgunder nur schwer verkaufen lässt, ist der Umsatz 2019 von 48,2 auf 46,2 Millionen Euro gesunken. Dies hat Auswirkungen auf die Einkommen der Winzer: Sie werden rund 20 Prozent weniger Geld für ihre Trauben erhalten. Reagieren will der Winzerkeller mit Kosteneinsparungen und einer Fokussierung auf seine Marken. 2020 rechnet das Unternehmen wieder mit besseren ...