US-Wahlkampf
Barack Obama - einsam im Weißen Haus
Ein Brückenbauer wollte Barack Obama sein. Doch jetzt kämpft der US-Präsident zunehmend isoliert für eine zweite Amtszeit. Vom amerikanischen Wahlkampf berichtet unser Korrespondent Jens Schmitz.
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CHARLOTTE. Es ist einsam geworden um Barack Obama im Weißen Haus. Die Opposition blockiert, im Kongress herrscht ein Patt. Der große Versöhner, sichtlich ergraut, regiert per Dekret daran vorbei; sein Wahlkampf macht vor allem den Herausforderer schlecht. Die eigene Partei fremdelt auch – nun will Obama beim Parteitag in Charlotte die alte Begeisterung neu entfachen.
Es war sein größtes Versprechen: "Die Demokratische Partei hat heute Nacht einen großen Sieg errungen", sagte Barack Obama 2008, nachdem er zum US-Präsidenten gewählt worden war. "Aber wir tun das mit einer Portion Bescheidenheit und der Absicht, die Risse zu heilen, die unseren Fortschritt aufgehalten haben." Knapp vier Jahre später ist von Heilung wenig zu sehen. Lange nicht ...