Frank Köhnlein thematisiert in seinem dritten Buch das Münchhausen-by-Proxy-Syndrom. Es sei die unbegreifbarste Form von Kindesmisshandlung, sagt er. Und schreibt er mit viel Humor darüber.
Frank Köhnlein sitzt in seiner Praxis und jodelt. Für einen Kinderpsychiater jodelt er ziemlich gut. Der Juz kommt aus vollem Herzen. Das hat mit der ganzen Geschichte zwar nichts zu tun – außer, dass sein Jodellehrer das neue Buch schon gelesen hat – aber es beschreibt "den Köhnlein", wie er sich selbst nennt, ganz gut: mit vollem Herzen. Fröhlich. Liebenswert. Und auch ein bisschen schrullig. Seine ersten beiden Romane hat er zu weiten Teilen im Affenhaus des Basler Zoos geschrieben. "Aber jetzt ist fertig Affenhaus", ...