Basler Psychiater schreibt Roman über Mütter, die ihre Kinder krank machen
Frank Köhnlein thematisiert in seinem dritten Buch das Münchhausen-by-Proxy-Syndrom. Es sei die unbegreifbarste Form von Kindesmisshandlung, sagt er. Und schreibt er mit viel Humor darüber.
„Auch schlimme Botschaften kann man mit Humor transportieren“, sagt Kinderpsychiater Frank Köhnlein – und beweist das mit seinem neuen Buch. Foto: Matthias Willi
Frank Köhnlein sitzt in seiner Praxis und jodelt. Für einen Kinderpsychiater jodelt er ziemlich gut. Der Juz kommt aus vollem Herzen. Das hat mit der ganzen Geschichte zwar nichts zu tun – außer, dass sein Jodellehrer das neue Buch schon gelesen hat – aber es beschreibt "den Köhnlein", wie er sich selbst nennt, ganz gut: mit vollem Herzen. Fröhlich. Liebenswert. Und auch ein bisschen schrullig. Seine ersten beiden Romane hat er zu weiten Teilen im Affenhaus des Basler Zoos geschrieben. "Aber jetzt ist fertig Affenhaus", ...