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Basteln und schlafwandeln

  • der Klasse 4 &

  • Fr, 08. Juli 2011
    Zisch-Texte

Bei der Lesenacht in der Grundschule Wagenstadt war viel los – auch mitten in der Nacht.

Mit diesem Brettchen gibt’s keine Morgenmuffel mehr.   | Foto: Privat
Mit diesem Brettchen gibt’s keine Morgenmuffel mehr. Foto: Privat

Am 20. Mai haben wir in der Johann-Peter-Hebel-Grundschule in Wagenstadt eine Lesenacht veranstaltet. Angesagt war viel Spaß, einige Aktionen, natürlich das Lesen unserer Lieblingsbücher, eine Nachtwanderung – und erst sehr, sehr spät Nachtruhe.

Als wir ankamen herrschte erst ein Riesendurcheinander, weil sich jeder einen Platz zum schlafen suchte. Nachdem jeder einen Schlafplatz gefunden hatte, spielten wir draußen. Die Klassenlehrerin Katja Lang bastelte mit uns tolle Engelsflügel, die wir mit Zeitungspapier beklebten. Auf unserem Klassenfoto könnt ihr das Ergebnis bestaunen.

Zeitgleich konnten wir bei unserer Praktikantin Tatjana Kopp eigene Frühstücksbrettchen herstellen. Dazu musste man auf einem kleinen Holzbrettchen ein eigenes Bild vorzeichnen und anschließend mit einem Brennkolben einritzen. Dabei mussten wir vorsichtig arbeiten, um uns nicht zu verletzten. Die Ergebnisse sind toll geworden.

Als Überraschungsgast kam unser Lehrer Reinhard Bührer, der mit uns an die Kletterwand zum Klettern ging. Manche von uns fanden in der Kletterwand etwas Süßes aus Schokolade. Lecker!

Um 22 Uhr trafen wir uns dann auf dem Pausenhof zur Nachtwanderung. Als wir den stockfinsteren Wald erreicht hatten, sagte unsere Lehrerin, dass wir ganz leise sein sollten.

Wir hörten einige Geräusche und es war für manche ziemlich gruselig.

Wieder in der Schule angekommen, durften wir uns nach einer Katzenwäsche endlich in die Schlafsäcke kuscheln und bis Mitternacht lesen. Anschließend las unsere Lehrerin Katja Lang uns noch vor, bis die meisten eingeschlafen waren.

Nachts um halb drei wurde Frau Lang aber durch ein Geräusch geweckt: Julia nahm ihren Waschbeutel in die Hand und lief kreuz und quer über die schlafenden Kinder.

Unsere Lehrerin beobachtete sie mit weit aufgerissenen Augen und dachte: "Wo will die denn hin?". In diesem Moment kletterte Julia zurück auf die Matratze und schlief weiter.

Frau Lang konnte leider eine Stunde nicht einschlafen, weil sie Angst hatte, dass Julia noch einmal schlafwandeln würde und vielleicht die Treppe runterfallen könnte.

Fazit: Nur kleine Gespenster, die mit Waschbeutel schlafwandeln, sind wirklich sauber!

Ressort: Zisch-Texte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 08. Juli 2011: PDF-Version herunterladen

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