Bedrohte Pandas
Ihr Lebensraum in China wird eingeschränkt, ihre Anzahl schrumpft.
Alex Iures und Emiglia Kaiser, Klasse 4, Johann-Ganter-Grundschule Broggingen (Herbolzheim)
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Ein ausgewachsener Panda wiegt zwischen 75 und 160 Kilogramm. Sein Fell ist wollig und weiß, seine Beine sind schwarz. Schwarz sind auch die Ohren, der Bereich um die Augen und in seltenen Fällen auch die Schwanzspitze. Sein Kopf ist dicker als bei anderen Bärenarten.
Das Wort "Panda" kommt aus dem Chinesischen und bedeutet so viel wie "große Bären-Katze". Sie leben in gefährlichen Gegenden mit dichtem Wald. Im Sommer leben sie auf bis zu 4000 Metern Höhe, im Winter ziehen sie in Höhen von 800 Metern. Ihr Lebensraum ist generell feucht und es gibt viel Regen. Dort ist es im Sommer kühl und im Winter kalt. Pandas leben meist am Boden, können aber gut klettern und schwimmen. Sie sind nachtaktiv und schlafen tagsüber in hohen Baumstämmen oder Höhlen.
Große Pandas sind Einzelgänger. Die Weibchen verteidigen ihr rund 40 Hektar großes Kernrevier gegen andere Weibchen. Die männlichen Tiere haben oftmals keine Reviere. Sie gehen ihren männlichen Artgenossen aus dem Weg.
Im Gegensatz zu anderen Bären halten Pandas keinen Winterschlaf. Der Panda isst meist Bambus. Am liebsten fressen sie davon die jungen Blätter und Sprossen. An einem Tag frisst ein Panda bis zu 40 Kilogramm Bambus. Sie essen auch geringe Mengen Raupen und kleine Säugetiere wie Mäuse. Ein Panda frisst zehn bis 16 Stunden am Tag.
Pandaweibchen bekommen nur alle zwei bis drei Jahre Nachwuchs. Meist sind es ein bis zwei Jungtiere. Sie sind bei der Geburt etwa so groß wie ein Hamster.
Die Lebenserwartung eines Pandas beträgt in der freien Wildbahn bis zu zwanzig Jahre. In Gefangenschaft werden sie oft doppelt so alt. Der Panda ist die einzige Bärenart, die an jeder Pfote sechs Krallen hat. Er wird auch als Bambusbär oder Prankenbär bezeichnet.
Durch sein Symbol als WWF-Tier (World Wide Fund For Nature) hat der Panda weltweit große Bekanntheit. Als Vorlage für das WWF Logo diente dem britischen Erfinder und Naturschützer Peter Markjam Scott die Bärin Chi Chi, die im Londoner Zoologischen Garten lebte.
Pandas sind vom Aussterben bedroht, weil ihr Lebensraum immer weiter durch Landwirtschaft und Siedlungen eingeschränkt wird.
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