Samstags-Uni

Bei der Samstags-Uni in Freiburg geht es diese Woche um ökologische Vielfalt in der Literatur

Biodiversität spielt auch in der Gegenwartsliteratur eine Rolle. Literaturwissenschaftler Roland Borgards gibt einen Überblick und erklärt, wo die Literatur für Wissenschaft und Politik wichtig sein kann.  

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Worum geht's?

Wenn literarische Texte sich mit der Vielfalt des Lebens befassen, geht es stets auch um Fragen der Form: Wie lässt sich Vielfalt erzählen? Der Vortrag wird dieser Frage an Beispielen aus der Gegenwartsliteratur nachgehen. Welche eigene Qualität entwickeln literarische Texte in ihren Biodiversitätsdarstellungen? Wo können sie Wissenschaft und Politik ergänzen? Warum sind literarische Biodiversitäten nicht nur erfreulich für uns Lesende, sondern können auch wichtig werden für unser Wissen und unser Handeln?

Wer spricht?

Roland Borgards, Professor für Neuere deutsche Literatur an der Goethe-Universität Frankfurt

Expertentipp: Biodiversität fördern – wie kann ich persönlich beitragen?

"So überraschend das als Antwort auf diese Frage auch klingen mag: Lesen Sie! Marion Poschmanns ,Laubwerk', Judith Schalanskys ,Verzeichnis einiger Verluste', T.C. Boyles ,Blue Skies', Richard Powers ,Die Wurzeln des Lebens' – lauter Literatur, die von unserem Verhältnis zur Natur erzählt. Und mehr noch: Die uns dazu auffordert und die uns dabei helfen kann, die Natur wieder anders wahrzunehmen: langsamer, näher, genauer, vielfältiger, vor allem aber als etwas, das uns nicht einfach gegenübersteht oder umgibt, sondern mit dem wir vielfältig verflochten sind. Lesen Sie, und Sie werden sehen: Die Biodiversität, das sind Sie selbst."

Samstags-Uni: "Literarische Biodiversität. Wie sich von der Vielfalt des Lebens erzählen lässt – und warum das so wichtig ist", 31. Mai, 11.15 Uhr, HS 1010, Kollegiengebäude I, Platz der Universität 3, Eintritt frei. Später online abrufbar unter https://mehr.bz/mehr.bz/sa-uni25.

Schlagworte: Roland Borgards, Richard Powers, T.C. Boyles

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