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Zischup-Kommentar

Bei sich anfangen

  • Lisa Becker, Klasse 9d, Kepler-Gymnasium (Freiburg)

  • Mi, 26. Juni 2019, 00:00 Uhr
    Schülertexte

     

Für viele Schülerinnen und Schüler ist Freitag Streiktag. Gut oder schlecht? Ein Kommentar von Lisa Becker, Schülerin der Klasse 9d des Kepler-Gymnasiums in Freiburg.

Schülerdemo fürs Klima  | Foto: Patrick Seeger (dpa)
Schülerdemo fürs Klima Foto: Patrick Seeger (dpa)
An Freitagvormittagen finden zur Zeit Demonstrationen gegen den Klimawandel in ganz Deutschland statt. Hierfür fehlen Schüler und Schülerinnen unentschuldigt in der Schule. Es herrscht Uneinigkeit, ob das nun gut so sei oder ob die Schüler und Schülerinnen lieber in die Schule gehen sollen. Meiner Meinung nach darf das jeder Schüler und jede Schülerin selbst für sich entscheiden, ob er oder sie nun eine Fehlstunde eingetragen bekommt oder nicht. Natürlich besteht die Schulpflicht, weshalb das Streiken zu dem Schwänzen dazu gehört. Ich finde allerdings, dass die Konsequenzen in dem Fall egal sind, wenn man sich für etwas einsetzt, das einem sehr wichtig ist. Immerhin erregen diese Demonstrationen viel Aufmerksamkeit.

Bevor man aber auf Demonstrationen geht, sollte man erstmal bei sich anfangen und überlegen: Was kann ich denn eigentlich für die Umwelt tun? Teenager, die jedes Jahr ein neues Handy bekommen, morgens mit dem Plastikbecher herumlaufen oder beim Einkaufen jedes mal für 25 Cent Plastiktüten mitnehmen, sollten keinen Schulstreik mitmachen. Denn auch jeder Einzelne von uns kann dabei helfen, etwas besser zu machen, ohne die Schule zu streiken!

Ressort: Schülertexte

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