Beide Seiten sind erzürnt
Im Streit um den Fluglärm beharren die Kritiker auf beiden Seiten auf ihren Positionen.
WALDSHUT-TIENGEN (pk). Bis zum Sommer wollen Deutschland und die Schweiz einen Staatsvertrag zur Lösung des jahrzehntealten Streits um den Fluglärm vorlegen. Ein schwieriges Unterfangen, denn auf beiden Seiten sind die Betroffenen mit den Eckpunkten der Absichtserklärung unzufrieden. Wenn die Verhandlungen nicht zu einer Verbesserung der Lage am Hochrhein führen, müsse Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) Auflagen erlassen, forderte am Dienstag auch die CDU im Land.
Der Waldshuter Landtagsabgeordnete Felix Schreiner (CDU) verlangt in einem Brief an Verkehrsminister Ramsauer die Fortsetzung der Verhandlungen auf der Grundlage der südbadischen Positionen. Das heißt: Die Zahl der Anflüge müsse auf 80 000 im Jahr reduziert, die Ruhezeiten erhalten werden. "Die Ergebnisse müssen eine deutliche und spürbare Entlastung der ...