Beweise sind in Hamburg
Wird Binalshibh in die USA ausgeliefert, drohen wegen der Todesstrafe juristische Probleme.
FREIBURG. Der Prozess gegen Ramzi Binalshibh dürfte in den USA stattfinden. In Deutschland besteht zwar ein Haftbefehl gegen den 30-jährigen Jemeniten, der lange Zeit in Hamburg lebte. Innenminister Otto Schily sagte gestern jedoch, Deutschland verzichte auf die Auslieferung, falls die USA Anspruch auf ihn erhöben.
Die US-Sicherheitsberaterin Condoleezza Rice hatte zuvor erklärt, die USA wollten Binalshibh in Gewahrsam nehmen, um "herauszufinden, was er weiß". Sollte der Prozess gegen ihn in den USA stattfinden, stellen sich ...