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Biber wieder heimisch

  • Benedikt Ott, Klasse 8b, Fürstabt-Gerbert Schule & St. Blasien

  • Fr, 16. Dezember 2016
    Schülertexte

     

Im Hochschwarzwald fühlen sich die kleinen zotteligen Nagetiere einfach pudelwohl.

Ein Biber. So süüüüüüüüüüüüüüüß. Foto: dpa
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Seit 2002 gibt es wieder Biber in Altglashütten im Hochschwarzwald. Dort bauen sie ihre Staudämme und ihre Biberburgen, das sind ins Wasser gebaute Wohnbauten.

In der Gemeinde Altglashütten befindet sich ein Fußgängerweg entlang eines kleinen Bachs: Und an diesem Bach wohnen die Biber. Wer dort spazieren geht, kann die Biberdämme bewundern, die Burgen beobachten und sieht auch die umgeworfenen und zerbissenen Bäume, die vielfach im Sumpfgebiet zu finden sind.

Die Bäume fällt der Biber, damit er Material für seine Bauten hat, und gleichzeitig kann er die Blätter und die feine Rinde der Baumkronen fressen. Der Biber ist ein Nagetier und hat große Schneidezähne, die an der Vorderseite unter anderem mit Eisen verstärkt sind. Das macht die Zähne extrem hart. Das fast ein Meter lange Tier richtet großen Schaden an, doch sind es zum Glück meist nur Weiden, die er zerkaut. Und diese treiben schnell wieder aus.

Viele Leute sind jedoch sehr glücklich darüber, im Schwarzwald die Säugetiere und ihre Bauten besichtigen zu können. Auch am Schluchsee, also nur wenige Kilometer von Altglashütten entfernt, wurden in dem kleinen Dorf Aha schon einige Biber gesichtet. Auf dem Seerundweg in Aha wurde sogar schon eine Tafel aufgestellt, die die Lebensweise des Bibers erläutert.

Früher wurde der Biber wegen seines ruderförmigen Schwanzes als Fisch angesehen und so häufig von den Mönchen in der Fastenzeit verzehrt. Der Biber ist endlich auch im Schwarzwald wieder heimisch!

Ressort: Schülertexte

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