Neue Leitlinien
Bischöfe wollen Missbrauch schneller anzeigen
Die katholische Kirche hat in Trier ihre überarbeiteten "Leitlinien für den Umgang mit sexuellem Missbrauch Minderjähriger" vorgestellt. Beim Verdacht auf sexuellem Missbrauch soll künftig schneller als bisher die Staatsanwaltschaft eingeschaltet werden.
Di, 31. Aug 2010, 15:18 Uhr
Deutschland
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Wichtige Punkte sind:
Die Einschaltung der Strafverfolgungsbehörden:
Die Auswahl der Missbrauchsbeauftragten in den Diözesen:
Um mögliche Opfer zu ermutigen, sich zu melden, soll das Angebot möglichst niedrigschwellig gehalten werden. Dazu gehört, dass die beauftragte Person nicht zur Leitung des Bistums gehören soll. Werden mehrere Personen beauftragt, soll mindestens eine von ihnen nicht zur Leitung des Bistums gehören. Außerdem soll zur Beratung in Fragen zum Umgang mit sexuellem Missbrauch ein ständiger Beraterstab mit unterschiedlichen Experten
eingerichtet werden.
Die Hilfen für die Opfer:
Die Prävention:
Geltungsbereich:
Die Leitlinien sollen eine abgestimmte Vorgehensweise im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz gewährleisten. Sie sind Grundlage für in den jeweiligen Diözesen zu erlassende Regelungen. Sie gelten vom 1. September 2010 an probeweise drei Jahre. Vor Verlängerung der Geltungsdauer sollen sie einer Überprüfung unterzogen werden. Katholischen Rechtsträgern, die nicht in diözesaner Zuständigkeit stehen, wird die entsprechende Übernahme der Leitlinien dringend ...