Interview
Börsenpsychologe spricht von "kollektivem Kontrollverlust"
Die Lage an der Börse bleibt kritisch. Anleger sollten sich auf schwierige Zeiten einstellen, sagt der renommierte Börsenpsychologe Joachim Goldberg. Der gebürtige Freiburger im Interview.
Fr, 19. Aug 2011, 19:42 Uhr
Wirtschaft
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Eigentlich wollte Goldberg Lehrer werden, absolvierte dann doch eine Banklehre, arbeitete mehrere Jahre als Devisenhändler. Heute betrachtet er das Geschehen am Finanzmarkt als Geschäftsführer seiner Firma Cognitrend von außen – mit Blick auf Stimmungen und die Psychologie, die das Geschehen beeinflussen. Mit ihm sprach Rolf Obertreis.
BZ: Nach einer zwischenzeitlich leichten Beruhigung sind die Aktienkurse wieder auf dramatischer Talfahrt. Wo liegen die Gründe?Goldberg: Im Prinzip gab es am Donnerstag keinen erkennbaren Grund. Hinweise auf eine angeblich falsch eingegebene Großorder erwiesen sich als falsch. Faktisch aber trägt das Geschehen panikartige Züge, vor allem auch bei großen Anlegern. Wir erleben eine Art von kollektivem ...