Brennender Ball
Die Sonne ist das Zentrum unseres Planetensystems und ein echtes Energiebündel .
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Würde die Sonne nicht mehr scheinen, wäre es auf der Erde irre kalt und alle Ozeane wären zugefroren. Nach einer Woche ohne Sonne läge die Temperatur bei null Grad, nach einem Jahr bei rund 70 Grad unter null. Auch wenn sie von der Erde her manchmal recht klein aussieht: Die Sonne ist gigantisch. Man könnte mehr als eine Million Erdkugeln in die Sonne packen (Größenvergleich siehe auch oben auf der Seite).
Die Sonne ist übrigens ein Fixstern. Sterne nennen Wissenschaftler alle Himmelskörper, die selber leuchten. Und fix deshalb, weil die Menschen früher dachten, manche Sterne bewegen sich nicht, sondern stehen immer fest – also fix – an einer Stelle. Doch alle Fixsterne bewegen sich – meist nur sehr, sehr langsam.
Wie aber schafft die Sonne es zu leuchten? Sie besteht hauptsächlich aus Wasserstoff. In ihrem Inneren herrscht sehr viel Druck. Der ist so groß, dass einzelne Wasserstoffteilchen zusammengepresst werden. Sie verschmelzen zu dem Element Helium. Bei diesem Vorgang entsteht unvorstellbar viel Energie. Das sieht man daran, wie heiß und hell es auf der Sonne ist. Auf ihrer Oberfläche herrschen 5500 Grad Celsius. Und im Inneren, dort, wo die Energie entsteht, sind es sogar 15 Millionen Grad Celsius.
Das Licht und die Wärme der Sonne kommen mit den Sonnenstrahlen zu uns. Die brauchen für ihren Weg von der Sonne zur Erde ziemlich lange: achteinhalb Minuten. Das liegt daran, dass die Sonne so weit weg ist: rund 150 Millionen Kilometer (Grafik oben). Das ist so weit, dass niemand hinfliegen kann. Man könnte es mit einem Düsenjet versuchen. Der kann 3000 Kilometer pro Stunde fliegen, aber er würde trotzdem fast 70 Monate brauchen, bis er bei der Sonne wäre. Die Sonnenstrahlen sind übrigens viel schneller als ein Düsenjet: Sie schaffen 300 000 Kilometer in der Sekunde.
Zu viel Sonnenstrahlen können für uns Menschen gefährlich werden, deshalb ist es wichtig, sich im Sommer mit Sonnencreme zu schützen.
Die Sonne ist der Mittelpunkt unseres Sonnensystems. Um sie herum bewegen sich acht Planeten, einer davon ist die Erde. Für uns ist die Sonne überlebenswichtig, aber im Weltall ist sie stinknormaler Durchschnitt. Sie ist ein Stern unter anderen. Es gibt viele, die heller leuchten, die größer und heißer sind. Und es gibt viele, die dunkler, kleiner und kälter sind.
Das ist uns aber egal, wir sind froh, dass es sie gibt. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass wir uns auch keine Sorgen machen müssen: Die Sonne leuchtet für uns vermutlich noch etwa fünf Milliarden Jahre. Das ist ewig lange, da muss man sich jetzt noch keine Gedanken machen.
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