Döggingen / Unadingen

Busunglück vor 67 Jahren: Ein Überlebender erinnert sich

David Weigend

Von David Weigend

Sa, 16. Juli 2016 um 00:00 Uhr

Südwest

BZ-Plus Ganze Familien wurden ausradiert, Waisen hinterlassen, Mutter und Kind einer Familie entrissen. Vor 67 Jahren ereignete sich im Hochschwarzwald ein schweres Busunglück, das die Region erschütterte.

Zu den letzten Überlebenden gehört der heute 76 Jahre alte Heinz Bartak. Wir haben uns die tragische Geschichte aus seiner Sicht erzählen lassen.
Reglos im Gipsbett
Vier Wochen lang, im Winter 1949, liegt Heinz auf dem Rücken. Bewegen kann er sich kaum. Die Ärzte haben den Zehnjährigen in ein Gipsbett gesteckt. Zwei Brustwirbel seien gespalten, sagen sie. Wahrscheinlich wird der Junge eine Querschnittlähmung davontragen, so die Prognose.
Die Großmutter beschäftigt sich bereits mit der Anschaffung eines Rollstuhls. All das geht Heinz durch den Kopf, im Krankenzimmer des Donaueschinger Spitals. Vor allem nachts, wenn er nicht schlafen kann.
Dann kommt die Fasnacht. Draußen vor dem Fenster ziehen an einem Sonntag die Zunftkapellen vorbei. Flöten, Hörner, Posaunen und Trommeln. Heinz denkt nicht lange nach. Er ...

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