Chaos und viele Gerüchte
Schiiten kontrollieren mehrere südirakische Städte / Nur in den Kurdenprovinzen herrscht Ruhe.
KAIRO/BAGDAD (dpa/AFP). Der Widerstand gegen die fremden Soldaten im Irak hat jetzt viele Gesichter. Außer den frustrierten Anhängern des gestürzten Regimes von Saddam Hussein kämpfen nun auch radikale Schiiten und immer mehr einfache Bürger, die unter den Folgen der Besatzung leiden. Relativ ruhig ist es nur noch in den drei Nordprovinzen Dohuk, Suleimanija und Erbil, die zum kurdischen Autonomiegebiet gehören.
Gravierende Auswirkungen hat die Ausweitung des Konflikts in den vorwiegend von Schiiten bewohnten Provinzen des Mittel-und Südirak, wo Truppen aus Europa, Japan und Lateinamerika stationiert sind. Denn auch hier hatte es ...