Zeitung in der Schule
Daria Streng: „Nicht von den Jungs unterbuttern lassen“
ZISCH-INTERVIEW mit der Fußballerin Daria Streng, die für den SC Freiburg in der Bundesliga spielt.
Josephine Daiger, Klasse 4a, Markgrafenschule (Freiburg-Tiengen)
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Daria Streng ist am 22. Mai 1995 in Anrath geboren. Ihre Fußballkarriere beginnt sie in ihrem Heimatverein. Sie wird Fußballerin der Ersten Bundesliga, Nationalspielerin und U-17 Europameisterin. Derzeit spielt Daria Streng für den SC Freiburg. Zisch-Reporterin Josephine Daiger aus der Klasse 4a der Markgrafenschule in Freiburg-Tiengen hat sie interviewt.
Daria Streng: Mit sechs Jahren habe ich bei meinem Heimatverein SC Victoria Anrath angefangen, Fußball zu spielen. Bis zur C-Jugend spielte ich in zwei Jungenmannschaften. 2010 wechselte ich zu den U-17 Juniorinnen vom FCR Duisburg, der heute MSV Duisburg heißt, und spielte dann für zwei Jahre bei den Damen in der Ersten Bundesliga. Im Jahr 2014 wechselte ich dann zum SC Freiburg, der in der Ersten Bundesliga spielt.
Zisch: Was waren Ihre größten Erfolge und was war die bitterste Niederlage?
Streng: 2012 wurde ich mit der U-17 Europameisterin in der Schweiz. Wir gewannen im EM-Finale gegen Frankreich im Elfmeterschießen. Meine bitterste Niederlage war bei der U-17 Weltmeisterschaft in Aserbaidschan, als wir das Spiel um Platz drei gegen Ghana verloren.
Zisch: Welche Position spielen Sie und mit welchem Fuß?
Streng: Ich bin eine gelernte Nummer sechs, also vor der Abwehr, spiele aber auch Innenverteidigung oder die Zehner-Position. Eigentlich bin ich ein Rechtsfuß. Allerdings habe ich seit meiner Jugend den linken Fuß mittrainiert, sodass ich schon früh beidfüßig Fußball spielen konnte.
Zisch: Waren Sie schon mal verletzt und wenn ja, wie?
Streng: Ich hatte einen Kreuzbandriss, musste operiert werden und fiel eine Saison aus.
Zisch: Sie arbeiten nebenher bei der Polizei. Wie können Sie das miteinander vereinbaren?
Streng: Besonders, wenn ich Schichtdienst arbeite, muss der Fußball zurückstecken.
Zisch: Welchen Tipp können Sie jungen Fußballerinnen geben?
Streng: Es ist gut, solange es geht, in einer Jungenmannschaft zu spielen. Spaß haben, beide Füße trainieren und sich nicht von den Jungs unterbuttern lassen.
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