"Das fühlt sich gut an"

ZISCH-INTERVIEW mit zwei langjährigen Entwicklungshelfern .  

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Siegfried und Maria Klante tragen hier typische Mützen aus den Anden.  | Foto: Privat
Siegfried und Maria Klante tragen hier typische Mützen aus den Anden. Foto: Privat

Zisch-Reporterin Sarah Hagen aus der Klasse 4 der Grundschule in Emmendingen-Windenreute hat das Ehepaar Maria und Siegfried Klante interviewt. Die beiden haben 20 Jahre lang als Entwicklungshelfer in Südamerika gearbeitet.

Zisch: Was macht man eigentlich im Beruf Entwicklungshelfer?
Klante: Wir helfen den Menschen, ihre Lebensbedingungen zu verbessern, zum Beispiel bei der Trinkwasserversorgung, der medizinischen Versorgung – unter anderem mit dem Anbau von Heilkräutern – und bei der Herstellung von Kleidung. Man kann es auch Hilfe zur Selbsthilfe nennen.
Zisch: Wo haben Sie in Südamerika gearbeitet?
Klante: In den Anden Perus, in einem kleinen Dorf namens Tuti in 3800 Metern Höhe, und in Kolumbien, in einem kleinen Städtchen namens Valledupar. In Bogota, der Hauptstadt Kolumbiens, war dann unser letztes Projekt. (Die Anden sind ein großes Gebirge in Südamerika, d. Red.)
Zisch: Welche Sprache haben Sie dort gesprochen?
Klante: Wir haben mit den Menschen dort Spanisch gesprochen. Viele Regionen haben aber auch ihren eigenen Dialekt, den wir nicht verstehen können.
Zisch: Wie haben die Menschen dort gelebt?
Klante: In den Bergen leben die Menschen in Hütten aus Adobe, einem Gemisch aus Stroh und Lehm, mit Dächern aus Stroh. In der Stadt leben sie in einfachen Häusern.
Zisch: Wie fühlt es sich an, wenn man anderen Menschen so viel helfen kann und darf?
Klante: Bien! Das ist Spanisch und bedeutet gut.
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